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Schmeckthal-Gruppe: In acht Monaten von null auf hundert

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Schmeckthal-Gruppe: In acht Monaten von null auf hundert

Über
Schmeckthal-Gruppe

Mit Unternehmen in Wiesbaden und Wirges im Westerwald ist die Schmeckthal-Gruppe seit mehr als 50 Jahren im Technischen Handel engagiert. Seit dem 1. November arbeiten die 23 Mitarbeiter mit der Unternehmenssoftware enventa ERP. Vor allem beim Import und Export von Produktdaten sowie der Datenpflege im E-Commerce überwindet die Unternehmensgruppe damit Medienbrüche und profitiert von der Integration von Rechnungswesen und Warenwirtschaft in einer Lösung.

Nachdem sich Differenzen über die Form der Zusammenarbeit mit dem Anbieter der bis dato eingesetzten ERP-Software immer weiter vertieft hatten, beschloss die Geschäftsführung der Schmeckthal-Gruppe einen Neuanfang zu wagen und eine neue ERP-Lösung auszuwählen. Der Nordwest-Handelspartner wandte sich dazu an den Bereich E-Business & IT-Beratung der Verbundgruppe und informierte sich über deren Empfehlungen. Klar war auf Seiten der Unternehmensgruppe, dass eine Cloud-Lösung nicht Frage kommen würde. Aufgrund der Ausgangssituation bestand zudem hoher Zeitdruck bei der Auswahl und Einführung einer neuen Software. Nach der Analyse des Markts durch das ERP-Projektteam kamen zwei Anbieter in die engere Auswahl, die – mitten in einer Corona-Welle – ihre Lösungen per Videokonferenz ausführlich präsentieren durften. Im Januar 2021 fiel die Entscheidung für Nissen & Velten und enventa ERP. Anfang März 2021 startete das Einführungsprojekt.

Countdown bis zum Start

Zum Projektstart erhielt das fünfköpfige Projektteam der Schmeckthal-Gruppe eine Schulung der Software vor Ort bei Nissen & Velten in Stockach. Anschließend liefen Schulungen und die gesamte Projektarbeit in Form von Videokonferenzen ab. Aufgrund des engen Zeitplans setzte der Softwareanbieter Änderungen an der Lösung auch noch relativ kurzfristig vor dem Echtstart des Systems um. Kleinere Anpassungen stehen noch aus. Geschäftsführerin Iris Schmeckthal sagt: „Nissen & Velten hat sich richtig reingehängt, damit die Deadline am Ende auch gehalten wurde“. Und auch das ERP-Team der Unternehmensgruppe war neben dem Tagesgeschäft mit viel Herzblut im Projekt tätig. Aus dem Kreis der enventa-Anwenderunternehmen gab es ebenfalls Unterstützung, wie Iris Schmeckthal berichtet: „Bei einem ERP-System ist auch der Austausch mit anderen Anwendern wichtig. Und da habe ich während unseres ERP-Projekts sehr gute Erfahrungen gemacht.“

Die Schmeckthal-Gruppe gehört zu den ersten Händlern, welche das System OPTIME C1 von Schaeffler zur Überwachung von Schmierstellen bei ihren Kunden installieren dürfen. [Bild: Schaeffler]

Datenflüsse ohne Engpässe

Seit dem 1. November 2021 arbeiten die beiden eng verzahnten Unternehmen WVW Wälzlager Vertrieb Wiesbaden GmbH und LAT & SGF Wälzlager und Industriebedarfs GmbH mit einer gemeinsamen Warenwirtschaft auf einer Datenbank in enventa ERP. Weil mit der alten Lösung kein Datenabgleich mit dem eShop des Nordwest, der Basis der E-Commerce-Aktivitäten der Gruppe, möglich war, mussten die Artikelstammdaten in der Vergangenheit sehr aufwändig gepflegt werden. Das ist mit den Nordwest-Schnittstellen der neuen Software nun komfortabel möglich.

Für die Schmeckthal-Gruppe implementierte Nissen & Velten auch eine Schnittstelle zur EDI-Plattform MyOpenFactory. Sie bietet eine Datendrehscheibe auf Basis des gleichnamigen Standards und verknüpft Händler mit Lieferanten und Kunden. Die Unternehmen der Gruppe nutzen sie für den Austausch von Bestellungen und Auftragsbestätigungen mit der Schaeffler-Gruppe sowie weiteren Lieferanten und Kunden.

Der Im- und Export von Daten war im abgelösten ERP-System aufwändig und führte zu zeitraubenden Medienbrüchen. Beispielsweise erstellt die Schmeckthal-Gruppe einmal im Quartal für einen großen Lieferanten eine Disposition für die kommenden zwölf Monate. Dabei kommen um die 1.500 Artikel in Excel-Tabellen zusammen. Diese mussten in der Vergangenheit händisch in das ERP-System eingegeben werden. Sie lassen sich nun zur Freude der Mitarbeiter als Datei mithilfe des Werkzeugs enventa Gateway auf Knopfdruck in das neue ERP-System einspielen.

Ebenfalls neu im Unterschied zur abgelösten Software ist die Integration von Finanzbuchhaltung und Warenwirtschaft in einer Lösung. Durch die integrierten Prozesse kann die Schmeckthal-Gruppe jetzt auf praxisrelevante Funktionen wie etwa die Kreditlimitprüfung im ERP-System zurückgreifen. Für eine tägliche Zeitersparnis von etwa zwei Stunden sorgt die Eingangsrechnungsprüfung in der neuen Unternehmenssoftware. Nach einer Einrichtungsphase laufen inzwischen mehr als Dreiviertel der Rechnungen automatisch durch.

Heute bildet enventa ERP die Prozesse der beiden Unternehmen der Gruppe ab: Vom Einkauf bis zum Verkauf, vom Rechnungswesen bis zur Verbandskommunikation. Manche Funktionen, wie das Cockpit enventa Zoom mit Elementen, die Kennzahlen und Auswertungen visualisieren, werden erst jetzt – ohne den Zeitdruck vor dem Live-Start – im Unternehmen entdeckt.

Über die Schmeckthal-Gruppe

Die Schmeckhal-Gruppe beschäftigt 23 Mitarbeiter an zwei rechtlich selbstständigen Standorten in Wiesbaden und in Wirges im Westerwald. Der Schwerpunkt des Handelsunternehmens liegt im Industriebedarf und im Maschinenbau, doch auch landwirtschaftliche Betriebe, wie etwa große Weingüter im Rheingau und Rheinhessen, zählen zum Kundenkreis. Noch vielfältiger ist der Kreis der Kunden im Bereich Arbeitsschutz. Nicht nur der 24-Stunden-Notdienst, sondern auch die Maschinenfernüberwachung mit dem OPTIME-Sensorik-System in Verbindung mit der smarten Schmierstellenüberwachungslösung OPTIME C1 von Schaeffler zählen zum Serviceportfolio des zertifizierten Schaeffler-Service-Providers.

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