Systemlieferant Delker vertraut auf enventa ERP
Das Essener Unternehmen Friedrich Delker GmbH & Co. KG, ein Technischer Großhändler mit 120 Mitarbeitenden, versorgt vor allem mittelständische und große Industrieunternehmen in Deutschland mit einem breiten Produktsortiment.Dieses umfasst neben Werkzeugen, Präzisionstechnik, Arbeitsschutz sowie Lager- und Betriebseinrichtungen seit der Coronazeit auch Bürobedarf. Hinzu kommen in den Sortimenten rund 1.500 Produkte der Eigenmarke „Blue Power“, die Delker bereits seit fünf Jahren stetig weiterentwickelt.
Schon lange vor der Entscheidung für ein neues ERP-System, hatte sich bei Delker der Bedarf dafür abgezeichnet. Die seinerzeit eingesetzte Unternehmenssoftware wurde nicht mehr weiterentwickelt und es deutete sich zudem an, dass sie mit den stark anwachsenden Belegvolumina im Unternehmen an ihre Grenzen kommen würde. Der hohe Umsatzanteil des Großkundengeschäfts und die große Zahl elektronischer Aufträge und Bestellungen sowie die damit verbundenen automatisierten Prozesse, waren auch eine zentrale Anforderung an das neue ERP-System. Nachdem sich das Delker-interne Projektteam gängige Lösungen am Markt näher angesehen hatte, fiel die Entscheidung auf enventa ERP und Nissen & Velten (heute enventa technical trade solutions GmbH).
Die vorhandene Branchenlösung enventa ERP Technischer Handel und die Schnittstellen zum Verband Nordwest Handel waren Voraussetzungen dafür. Nicht zuletzt spielte die flexible Anpassbarkeit von enventa durch die IT-Abteilung im Unternehmen bei Wahrung der Releasefähigkeit eine wichtige Rolle. Das bedeutet, unternehmensspezifische Anpassungen der Lösung bleiben nach einem Update auf eine neue Version der Standardsoftware erhalten. Last but not least war die Entwicklung des EDI-Gateways durch das Softwarehaus für Delker ein zentraler Baustein des ERP-Projekts.
Da das Delker-Management sehr früh die Wachstumspotenziale des E-Commerce für das eigene Unternehmen erkannt hatte, ist das Unternehmen heute auf mehr als 14 Marktplätzen und über 12 E-Procurement-Plattformen vertreten. Über direkte Schnittstellen zum Beispiel via EDI oder über den eigenen Webshop via OCI-Schnittstellen, werden über 85 Prozent alle Kundenaufträge automatisiert im ERP-System verarbeitet.
Datendrehscheibe im Unternehmen
Das enventa EDI-Gateway ist heute die zentrale Datendrehscheibe im Unternehmen. Liegen alle definierten Informationen vor, so laufen die Aufträge vollautomatisch durch das ERP-System und damit durch das Unternehmen. IT-Leiter Marcus Biedermann betont: „Es war uns wichtig, die EDI-Kommunikation integriert im ERP-System zu haben, weil wir auf diese Weise eine Reihe von Kennzahlen erheben können.“
Das Großkundengeschäft macht mittlerweile einen Großteil des Umsatzes aus und Delker kann unter anderem so namhafte Unternehmen wie die Deutsche Bahn, BASF, Bayer oder RWE zum Kundenkreis zählen. Entsprechend breit ist das Artikelsortiment, dass neben Werkzeugen, Präzisionstechnik, Arbeitsschutz sowie Lager- und Betriebseinrichtungen seit der Coronazeit auch Bürobedarf umfasst. Hinzu kommen in den Sortimenten rund 1.500 Produkte der Eigenmarke „Blue Power“, die Delker bereits seit fünf Jahren stetig weiterentwickelt. Den Kunden wird durch diese Bandbreite an Produkten ein „Single Sourcing“ ermöglicht.
In der Logistik setzt das Unternehmen, neben einem durch die V-Log-Schnittstelle von enventa ERP angebundenen Paketdienstleister sowie einem eigenen Fuhrpark, auch gezielt auf Streckengeschäfte und die Belieferung aus dem Nordwest-Zentrallager. Dabei kann es auf die Verbandsschnittstellen von enventa zurückgreifen.
Die agile IT-Abteilung
Die ERP-Lösung von Delker vereinigt die Standardsoftware enventa ERP, die Branchenlösung für den Technischen Handel sowie die individuellen Entwicklungen des Unternehmens. Gerade im elektronischen Datenverkehr müssen, aufgrund von unterschiedlichen Datenfeldern und Feldgrößen in den Softwarelösungen von Kunden und Lieferanten, die Datenformate in der IT-Abteilung immer wieder kundenindividuell angepasst werden. Die interne Entwicklungsabteilung sorgt dabei für schnelle Lösungen. Das Kern-Key-User-Team hat sich auch nach dem Live-Start der neuen Software nie aufgelöst und kommt noch immer regelmäßig zusammen, um neue Anforderungen aus den Fachabteilungen mit dem IT-Team abzustimmen. Im 4-Wochen-Rhythmus laufen Entwicklungssprints, um diese auch zeitnahe umzusetzen.
Zahlreiche weitere Funktionalitäten von enventa haben sich auch im Vergleich mit der Vorgängerlösung als nützlich erwiesen. Dazu zählt etwa die Integration der Finanzbuchhaltung und der Warenwirtschaft in einem System. Auch die Cockpit-Funktion enventa Zoom, die den Anwendern relevante Informationen und Entwicklungen auf dem Startbildschirm von enventa ERP visualisiert, wird im Unternehmen intensiv genutzt. Beispielsweise werden den Vertriebsmitarbeitern individualisierte Informationen zu ihren Kundenumsätzen und ihrem Vertriebsgebiet angezeigt. Mit der enventa-Einführung wurde auch das revisionssichere Archiv des enventa-Partners Proxess im Unternehmen etabliert.
Seit der Einführung von enventa hat sich das Belegvolumen bei Delker mehr als verdoppelt. Die automatische Verarbeitung von Kundenaufträgen im ERP-System ohne manuelle Eingriffe ist also ein zentraler Faktor für effiziente Prozesse. Zugleich sorgt enventa in Verbindung mit der hausinternen Expertise dafür, dass das Unternehmen auf alle neuen Herausforderungen schnell reagieren kann. IT-Leiter Marcus Biedermann sagt dazu: „Die Anpassbarkeit der Software mit eigenen Mitteln ist aus der Perspektive unseres Unternehmens ein absoluter Gamechanger.“